Der Begriff Akupunktur setzt sich aus zwei lateinischen Bezeichnungen zusammen: acus = die Nadel und pungere = stechen.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) besteht nicht allein aus der Akupunktur, sondern setzt sich aus Teilbereichen der Chinesische Arzneimitteltherapie(Phytotherapie), der Diätetik, Tuina und der chinesischen Bewegungstherapie wie zB. Qi Gong zusammen. Allen Bereichen liegt die chinesische Lehre von Yin,Yang und Qi zugrunde.
Der Begriff „Krankheit“ aus Sicht der TCM:
Der Begriff „Krankheit“ im Sinne des westlichen Denkens existiert nicht in der TCM. Hier spricht man von einem „Ungleichgewicht“ der körpereigenen Energien. Jedes Lebewesen gilt als „gesund“, wenn es sich körperlich, geistig u. gefühlsmäßig im Gleichgewicht befindet und das „Qi“ die sogenannte Lebensenergie ungehindert durch die Meridiane fließen kann.
Yin und Yang sind grundlegenede Begriffe des chinesischen Denkens.
Yin und Yang beschreiben die Art und Weise, wie sich Zustände natürlicherweise zu Gegensatzpaaren ordnen.
Yin und Yang sind unterschiedlich und gegensätzlich aber nicht trennbar. Unter Gesundheit nach TCM-Sicht verstht man ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang. Erkrankt ein Organismus, spricht man von einem Ungleichgewicht dieser, das es zu behandeln gilt.
Wirkweise der Akupunktur
Die westliche Veterinärmedizin ist geprägt vom „Kausalitätsprinzip“. Daten und Messbarkeit einer Erkrankung stehen im Vordergrund. Die TCM ist mit dem System der westlichen Schulmedizin nicht vergleichbar. Die TCM ist eine Erfahrungsmedizin, hier wird das Augenmerk auf den „funktionellen Prozess“ einer Erkrankung in den Vordergrund gestellt.
Meine Akupunkturbehandlung am Tier steht nicht in Konkurrenz zur westlichen Veterinärmedizin. Für mich ist eine gegenseitige Ergänzung beider Therapieformen wünschenswert.
Behandlung
Die Erstbehandlung dauert ca.1 Std..
Die Akupunkturbehandlung erfolgt über sterile Nadeln oder mittels einen speziellen Lasers (Lasertherapie).
Die Lasertherapie ist nahezu schmerzfrei und wird sehr gut angenommen von den Tieren
Indikationen beim Hund:
Bewegungsapparat:
• Lahmheiten
• muskuläre Beschwerden, z.B. Rückenschmerzen
• Arthrose, Arthritis
• Hüftdysplasie
• Patellaluxation
• Kreuzbandriss
• Ellbogendysplasie
• Schulter, OCD
• Spondylose
• Cauda Equina Syndrom
• Bandscheibenvorfall
• Lenden- und Brustwirbelsäule
• Halswirbelsäule
Zudem Atemwegserkrankungen, Erkrankungen des Verdauungsapparates, Augen- und Ohrenerkrankungen, Haut- und Stoffwechselprobleme, Leistungsabfall und viele mehr...